NICHTS, WAS UNS PASSIERT (UA)
Regie: Sandra Strunz
Schauspiel-Adaption nach dem Roman von Bettina Wilpert - Fassung von Carola Schiefke und Sandra Strunz
Sommer, Fußball-WM, die ganze Stadt feiert! Mitten drin Anna und Jonas: eine Uni-Bekanntschaft, ein One-Night-Stand, keine große Liebe, kein großes Drama. Aber nach einer zweiten gemeinsamen Nacht ist alles anders. Es war einvernehmlicher Sex, sagt Jonas. Anna sagt, es war eine Vergewaltigung. Nicht nur Anna und Jonas selbst, sondern ihr gesamtes Umfeld muss Position beziehen. Freundschaften zerbrechen, und Jonas steht plötzlich ohne Job da …
Bettina Wilperts eindrücklich differenzierter, breit rezipierter und vielfach preisgekrönter Debütroman über den Umgang mit sexueller Gewalt wird erstmals für die Bühne adaptiert.
Letzte Inszenierungen
Sandra Strunz
Sandra Strunz, geboren 1968, studierte Regie an der Hochschule der Künste in Hamburg. Bereits im Jahr 2000 erhielt sie mit ihrer Produktion „Parzival“ eine Einladung zum Festival Impulse. Seitdem inszenierte sie u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspiel Frankfurt, am Schauspiel Hannover, am Schauspielhaus Zürich, am Theater am Neumarkt Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg oder am Staatsschauspiel Dresden. Sandra Strunz lässt sich immer wieder von Prosavorlagen inspirieren, etwa von Karen Duves „Regenroman“ oder Thomas Bernhards Roman „Frost“, für dessen Adaption sie 2000 mit dem Kurt-Hübner-Förderpreis für junge Regie ausgezeichnet wurde. Von 2012 bis 2016 gehörte sie zur Leitung des Studiengangs für Theaterregie der Akademie für Darstellende Künste in Ludwigsburg.
Lehre
Sandra Strunz ist Honorarprofessorin an der Akademie für Darstellende Künste Baden-Würtemberg in Ludwigsburg und unterrichtet seit 2003 zusätzlich an der Regieklasse der Theaterakademie Hamburg.